Da nun endlich die Standseilbahn in der Axamer Lizum auch im Sommer in Betrieb ist, lässt sich so mancher Zustieg in den Kalkkögeln optimieren…
Obwohl wir heute eigentlich etwas ganz anderes vor hatten, entschlossen wir am Hoadlsattel unseren Plan zu ändern und dem „Rampenweg“ am Sockel der Schlicker Zinnen einen Besuch abzustatten.

Dank ausgezeichnetem Topo im Führer von Andeas Orgler lässt sich der Einstieg leicht finden. Auf den Fotos dieses Berichts habe ich den Routenverlauf inklusive Zu- und Abstieg aber nochmal im Detail eingezeichnet.

Für Claudia war es die erste Kalkkögel-Route in der sie auch im Vorstieg am Weg war. Top motiviert kletterte sie in SL 2 gleich die steile, gerade Variante. In Wechselführung kamen wir zügig voran und standen bald an der Kante im leichten Ausstiegsgelände. Von hier ergeben sich gute Einblicke in die benachbarte „Delagokante“ an der nördlichen Zinne.

Tipps:

  • Topo aus dem Führer „Klettern in den Stubaier Alpen“ von Andreas Orgler ist sehr gut.
  • Es sind einige recht gute Normalhaken vorhanden, aber ein paar Friends sind sicher kein Fehler!
  • Die schwerste Länge ist die Seillänge 6. Diese setzt am Ende der eigentlichen Rampe an und führt über die sehr kompakte Patte hinauf. Achtung: weiter rechts gibt es eine brüchige kaminartige Verschneidung wo man Schlingen sieht – das ist entweder ein Verhauer oder die Route „Grüner Spaziergang“.
  • Im Ausstiegsgelände gibt es mehrere Möglichkeiten. Schlussendlich gelangt man aber immer auf den richtigen Weg (nach Steinmännchen Ausschau halten). Zuerst muss man noch relativ weit nach oben klettern/gehen um dann wieder abfallend, auf undeutlichen Steigspuren durch Schuttrinnen, in die große Abstiegsrinne queren zu können.
  • In der Abstiegsrinne kann man die Steilstufen (große Blöcke) alle abklettern – kein Seil erforderlich.

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