Ein bisschen „auf gut Glück“ starteten Dominik und ich ins Pinnistal – diesmal mit Seilbahnunterstützung und Rodelbahn zur Issenangeralm.

Extrem viel Eis findet sich im Pinnistal leider auch nicht, aber zumindest ein paar der Linien sind gut kletterbar. Wir entschieden uns für die Eiszeit/Familiensonntag Kombination. Dominik führte souverän die steile und etwas röhrige Einstiegslänge der Eiszeit. In der zweiten Seillänge wählte ich die einfachere ganz linke Säule, die höhere und steilere mittlere Säule wäre aber für nervenstärkere auch möglich.
In etwa 10 min lässt sich relativ bequem (kurze Latschen-Querung lässt sich kaum vermeiden) zum Familiensonntag stapfen. Dort wählte Dominik eine beeindruckende Einstiegsvariante über eine freistehende Säule. Ich durfte diese Länge dann im strahlenden Sonnenschein nachsteigen. Die zweite Länge startet dann mit einer Querung nach rechts zur Originallinie, gefolgt von bester Genusskletterei über einen kompakten Eisschild. Die letzte Seillänge führt dann durch einen super Gully der an die Dolomiten erinnert. Der Ausstieg aus dem Gully wird dann nochmal richtig steil – dabei sollte der Vorsteiger tunlichst Eisschlag vermeiden, denn der Sichernde hat im Gully wenig Möglichkeit sich zu verstecken.

Wir sind den selben Weg wieder abgestiegen (3 Sanduhren gebohrt, 1 Köpfelschlinge im Familiensonntag-Gully, 1 Kettenglied an Latschen bei Eiszeit-Ausstieg).

Verhältnisse im Pinnistal am 22.01.2015 (siehe Fotos):

  • Männer ohne Nerven: extrem dünn – eher nicht kletterbar.
  • Gully: nicht zusammengewachsen
  • Vorhang: Weniger als normal, aber gut kletterbar (heute mehrere Seilschaften)
  • Chamäleon: gut kletterbar (wurde heute geklettert)
  • Eiszeit: siehe Bericht oben.
  • Magier: kein Eis
  • Kerze: steht recht gut, aber extreme Dusche!
  • Rumpelkammer: fast gar kein Eis!
  • Familiensonntag: genial (siehe Bericht oben).

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