Schon seit langer Zeit ärgert es mich ungemein, dass ich ein miserabler Risskletterer bin! Aber wo soll man diese spezielle Klettertechnik bei uns schon effizient üben – weit und breit nur Kalk- und Gneis- Kletterei… Und wenn ich dann doch einmal vor einem Riss stehe? Dann versuche ich ihn krampfhaft zu „piazen“ oder ich klettere um 2 Grade schwerer an kleinen Leisten daneben…

Von meinen Reisen ins Yosemite Valley oder zu den Sandsteinfelsen in Utha weiß ich, dass ich mit diesem Problem nicht alleine bin… Ein anderer „Leidensgenosse“ ist Stefano, ein netter Kerl aus Italien, den wir letzten Sommer beinahe in den Red Rocks getroffen hätten. Kennengelernt haben wir uns über Umwege erst bei der Alpinmesse in Innsbruck, und auf Stefano’s Website http://becauseflatsucks.blogspot.co.at/ habe ich eine wertvolle Linksammlung für sogenannte „Crack Machines“ gefunden: Link

Mir gefiel gleich die erste Bauanleitung am besten: Link

Lucky und ich mobilisierten unsere gesamten Tischler-Fähigkeiten und schufen ein wahres Crack-Machine-Monster: 2,4 m lang, ca. 60 cm breit, mit bis zu 6 verschiedene Rissbreiten nebeneinander. Um die Raumhöhe besser zu nutzen hängt das Risssystem ca. 73 Grad aus der Vertikalen.

Die derzeit größten Erfolge bestehen darin überhaupt vom Boden abzuheben, aber noch sind wir optimistisch irgendwann in Indian Creek klettern zu können!

 

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