Nachdem wir am Vortag am Einstieg der Niedermann an der Grauen Wand das Glück hatten einen Kletterführer durchblättern zu können (vielen Dank an Unbekannt fürs offen herumliegen lassen) entschieden wir uns den Klettergarten Göscheneralp zu besuchen. Dort soll es tolle Risse geben und schließlich waren wir zwecks Granitriss-Klettertraining in die Schweiz gereist.

Wild campieren ist im Göscheneralptal verboten und auch nicht notwendig: ganz hinten, knapp vor dem Staudamm gibt es einen sehr einfachen aber netten Campingplatz. Für etwas weniger als 15 Euro kann man hier in einem Walk-In Zeltplatz seine Heringe in die grüne Wiese hämmern.

Der Klettergarten überzeugt durch sehr kurze Zustiege und tollen Fels. Im Sektor „Kompressorwand“ ist die Route „Cliff Crack“ (6a) unbedingt zu empfehlen. Wer keine Friends dabei hat kann den Umlenker diese tollen Hand- und Fingerriss auch sehr einfach von der Nachbarroute aus erreichen und fürs toprope klettern einrichten.

Handjams sind auch im Sektor Geißenwand gefragt. Die Routen „Ass Crack“ und der leicht überhängende obere Teil der „Twilight“ sind der Hammer!

Tipps:

  • Topos gibt’s im Führer „Filidor Extrem Ost“ – allerdings gibt es mittlerweile schon deutlich mehr Routen als im Führer enthalten.
  • Im Sektor Kompressorwand gibt es einen Briefkasten mit allen neuen Routen.
  • Im Campingplatz Mattli gibt es zahlreiche Topos und der Boss vom Zeltplatz hilft einem gerne weiter.
  • Ein Set Cams mitnehmen – viele der Rissrouten können, bzw. müssen selber abgesichert werden.

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